REISEAGENTUR: Hauser Exkursionen International GmbH. Spiegelstrasse 9. D-81241 München. E-Mail: info@hauser-exkursionen. www.hauser-exkursionen.de REISELEITER: Mike und Cristine, USA. REISEGRUPPE:12 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. REISEBUS: VAN 14Plätzer mit Kofferanhänger. FLUG: Frankfurt nach Las Vegas. Hinflug (Tagflug): rund 12 Stunden. Rückflug (Nachtflug): rund 11 Stunden. ZEITVERSCHIEBUNG: Local Time (LT) in Las Vegas = minus 8 Stunden Mitteleuropäische Zeit (MEZ). REISEDATUM: 27. Sept. bis 15. Okt. 2015. REISEKIILOMETER MIT BUS: rund 3000 Meilen = 4800 km. REISEPROGRAMM:: Von Las Vegas aus 11 Nationalparks besucht: Death Valley, Joshua Tree, Saguaro, Petrified Forest, Grand Canyon, Monument Valley, Canyonsland, Arches, Capitol Reef, Bryce Canyon, Zion. Und an den Ausgangspunkt zurück nach Las Vegas. In den USA gibt es rund 60 Nationalparks. In erster Linie sind diese Pärke als Erholungsgebiete für die Menschen gedacht. Andererseits auch als Schutzgebiete für Fauna, Flora und die Landschaft. Es sind einmalige Naturlandschaften von unbeschreiblicher Schönheit. Für Naturliebhaber und ambitionierte Fotografen ein Leckerbissen. UNTERKUNFT und ESSEN: in Hotels und Motels der Mittelklasse. Saubere und grosse Zimmer mit Lavobo, Dusche oder/und Bad und meist 2 Doppelbetten (Schlafmöglichkeit für 4 Personen). Motels meist etwas weg von der Durchgangsstrasse. Ruhige Nächte. Etwas stressig: oft nur eine Nacht im gleichen Hotel. Nachtessen meist nicht im Hotel möglich. Busfahrt - manchmal spät am Abend - bis zum nächsten Restaurant. Nachtessen im Preis nicht inbegriffen. Erfreulich: vielfältige Menüauswahl. Morgenessen im Hotel oder Motel. In den Motels oft Massenabfertigung (Selbstbedienung) und grosser Andrang (Touristen). Lunch: Eingekauftes aus dem Bus in freier Natur. Im Preis inbegriffen. BESONDERES: Strenge Kontrollen bei der Einreise in die USA. Stichproben bei Koffern. Inhalt wird kontrolliert. Schuhe ausziehen obligatorisch. Oft Leibesvisitationen. Strenge Regeln in den Nationalparks: Wege dürfen nicht verlassen werden. Schutz der sensiblen Natur. Zertrampeln von Blumen, von Mikroorganismen...Toiletten müssen zu Beginn des Parks aufgesucht werden. Unterwegs nur Harn lassen gestattet. Meist auf oder unmittelbar neben dem Wanderweg. Gruppe muss zusammenbleiben. Unter Kontrolle des Guide. Littering strengstens verboten. Bussen bis 1000 Dollar. Aufsicht und Kontrollen durch Rangers. KLIMA UND WETTER: während unseres Aufenthalts (27.9. bis 15.10.) mit wenig Ausnahmen schönes, angenehm warmes, aber auch sehr heisses Wetter. Bis 40 Grad C (= über 100 Grad Fahreneinheit). Trockene Hitze: wenig Schwitzen. Grosser Flüssigkeitsverlust. Möglichst viel trinken. Faustregel: Pro Stunde wandern mindestens 1 Liter Wasser. Für längere Wanderungen 3-4 Liter Wasser mitnehmen. Genügend Wassereserven zum Wiederauffüllen unserer Flaschen wurden in unserem Reisebus mitgeführt. Strenge Kontrollen durch unseren Reisleiter. Bei zu wenig Trinken: Kopfweh, Schwindel, Kreislaufschwächen, Zusammenbrüche, Rettungsaktionen. FEEDBACK: Viele unvergessliche Eindrücke: Wilde, von der Zeit einmalig geformte Canyon- und Wüstenlandschaften mit bezaubernden Farben. Unvergessliche Naturkunstgemälde von einmaliger Schönheit. Mehrstündige Wanderungen durch wilde und unberührte Naturlandschaften in den Nationalparks. in den Canyons und in der Wüste. Danke an die Reisleitung und die Reiseagentur für das abwechslungsreiche und vielfältige Programm. Quellennachweis Text: Informationen zusammengetragen von der Reiseleitung, aus der Reisebroschüre (Beschreibung Tagesprogramm), von fotografierten Infotafeln, aus Prospekten von den einzelnen Nationalparks, aus Reisebuch "USA Südwest. Natur und Wandern" von Heinz Staffelbach und Magda Rüegg.REISE KNOW-HOW. Verlag Dr. H-R. Grundmann GmbH. 4. aktualisierte Auflage 4/2013
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DEATH VALLEY: Tal des Todes. Faszinierende Wüstenlandschaft mit ausgetrocknetem Salzsee. Zabriskie Point: bizarre Erosionslandschaften mit farbigen Gesteinsformationen (Oxidation von Metallen). Devils`s Golf Course: mit spitzen Salzstrukturen. Badwater: tiefster Punkt der USA. Unter Meeresspiegel. Auskristallisierte Salzflächen aussehend wie eine Eisfläche. Fahrt durch den Titus Canyon: mehrfarbiges Vulkangestein. Enge Schlucht.
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Bergwanderung durch vielfältigen Kiefern- und Wacholderwald. Lebensraum für Maultierhirsche, Berglöwen und Dickhornschafe. Leider keinem dieser Tiere begegnet. Steiler Aufstieg. Über 600 Höhenmeter.Nur ein Teil der Gruppe erreicht den Gipfel. Die übrigen steigen vorher ab.. Am Aufstiegort: ein alter Köhlerort mi wabenförmigen aus Stein gebauten Öfen. Siehe fotografierte Info Tafel.
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Forty-Nine Palms Oasis: Wo genügend Grundwasser an die Erdoberfläche dringen kann, bilden sich Fächerpalmen Oasen, ein eigenes Ökosystem. Skull (Schädel) Rock Trail: vor über hundert Millionen Jahren entstanden und durch die Erosion geformte abgerundete Felsformationen aus Monzogranit. Cholla Cactus Garden:. Teddybàr Kaktus. Gefährliche Widerhaken. Durchdringen jede Bekleidung und bleiben auch an Wanderschuhen hartnäckig haften.Etwa 850 Pflanzenarten kommen in dieser Wüste des Josuah Nationalpark vor.
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Sonora Wüste: grösste Vielfalt an Pflanzen und Tieren unter den vier nordamerikanischen Wüsten. Kleinste Eule der Welt, Brütet in Kakteen. Runde Löcher wie bei den Spechten. Gila Krustenechsen, Koyoten, Gabelböcke ... Saguaro: hoch gewachsener Säulenkaktus bis 15m hoch mit typischen Armauswüchsen. In vielen Wildwesternfilmen als Kulisse bekannt. Steht unter Naturschutz. Symbol des Südwestens. Kommt nur hier vor. Die Sonora Desert ist eine der heissesten und trockensten Regionen Nordamerikas. Artenreichtum dank zwei Regenzeiten im Jahr: heftige Gewitter im heissen Sommer und sanfte Regenfälle im milden Winter. Bis ein Seitenarm sich am Säulenkaktus bildet dauert es 75 Jahre.
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Holbrook ist der Ausgangsort für den Petrified Forest Nationalpark. Weltgrösste und farbenreichste Konzentration versteinerter Bäume. Vor etwa 215 Millionen Jahren: Flusslandschaft mit Schwemmland, Araukarien Wälder, Baumfarne und Nadelhölzer. Umgestürzte Bäume wurden unter Schlamm und anderen Ablagerungen begraben. Aufgrund des fehlenden Sauerstoffs verlangsamte sich der natürliche Zerfall. Kieselsäurehaltiges Wasser, Quarz und Chalcedon sickerten in die Hohlräume der Stämme ein, ersetzten nach und nach das Zellgewebe und erhielten so die Holzstrukturen der Stämme in Stein. Tektonische Bewegungen der Erdkruste hoben die Bäume wieder an die Oberfläche. Die versteinerten Baumstämme und Bruchstücke davon liegen überall verstreut herum. Es ist verboten, aus dem Park einen versteinertes Stück Holz mit nach Hause zu nehmen. Es gibt aber Shops, wo man Erinnerungsstücke kaufen kann. Quittung als Beleg empfehlenswert.
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Der Grand Canyon ist der grösste, umposanteste und bekannteste Canyon im Westen der USA. 400 Km lang (Schweiz etwa 300 km) und 24 km breit und an der tiefsten Stelle 1800m tief. Hier auf dem Bright Angel Trail sind es etwa 1300m bis zum Colorado River hinunter. Jährlich um die 5 Millionen Besucher aus aller Welt. Auch heute sind es Hunderte von Touristen. Trotz schlechtem Wetter (soll meist schön sein). Wolken hängen in der Schlucht. Das vorgesehene Programm ist nicht möglich: Ab- und wieder Aufstieg bis zum Plateau Point. Von diesem Punkt aus kann man den Colorado River erst sehen. Bis zu disem Punkt = 930 m Höhendifferenz = 8 bis 9 Stunden Gehzeit. Vier der Reisegruppe hätten dies mit unserem Guide gerne gemacht. Für die anderen stand zur Auswahl: entweder Höhenwanderung entlang des Canyons oder 40minütiger Helikopterflug durch den Canyon für 300 Dollar. Die meisten hätten gerne den Flug durch den Canyon gemacht. Wegen dem schlechten Wetter musste der Helikopterbetrieb für den ganzenTag eingestellt werden. Also blieb für alle nur noch die Höhenwanderung auf eigene Faust. Auch mit dem Bus konnten verschiedene Aussichtspunkte erreicht werden. Gegen Abend lösten sich die Wolken langsam auf und machten die Sicht frei auf den imposanten Canyon. Im schönsten Abendlicht kam das Fotografenherz doch noch auf seine Rechnung. Geologie: Gewisse Gesteine in der Tiefe des Canyons sind fast 2 Milliarden Jahre alt. Aus einer Zeit als erste primitive Algen die Urmeere besiedelten. Die Entstehung dieser Gesteine ist etwa 10mal älter als die Sedimente, die einen Grossteil der Alpen bilden und liegt etwa 10m länger zurück als die Zeit der Dinosaurier. Der Canyon ist dagegen relativ jung: Der Colorad River begann erst etwa vor 2o Millionen Jahren sich in die Gesteinsschichten einzufressen. Tourismus: Hotels müssen 6 - 12 Monate im voraus reserviert werden.Monate Juni bis August meiden. Dann Grossandrang von Touristen. Im Frühjahr und Spätherbst von den Temperaturen her zum Wandern am angenehmsten.Im Sommer oft unerträglich heiss. Häufig Temperaturen über 40 Grad C.
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Dieses Schutzgebiet gehört nicht zum US-Nationalpark-System, sondern steht unter der Hoheit der Navajo. Der Indianer. Die Indianer wollen nicht fotografiert werden. Geführte Rundtour mit einem Geländefahrzeug über holprige Naturstrasse in der Abenddämmerung durch das Valley, an imposanten, bizarren Felsformationen vorbei. Letztes Sonnenlicht auf den rostrot gefärbten Felswänden. Markante Kulisse in unzähligen Westernfilmen.
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Nördlich von Moab liegt der Arches Nationalpark, eine Landschaft mit zahlreichen Felsbögen (Arches), Steinsäulen, Türmen, Kuppeln, Wänden und Zinnen aus rotem Sandstein.Total etwa 2000 Arches im Park. Durch Erosion und Verwitterung sich bildend. Weltweit grösste Dichte an natürlichen Felsbögen. Besucher: rund 3 Millionen jährlich. Im Devil`s Garden Landscape Arch mit dem längsten Felsbogen im Park. Ist einsturzgefährdet (sehr dünne Brücke). 1991 fiel eine Felsplatte von seiner Unterseite ab. Seither deshalb weiträumig abgesperrt und nicht mehr zugänglich. Aufstieg zum Delicate Arch, dem schönsten Felsbogen im Park. Aufnahmen bei Sonnenuntergang bei gelbrot leuchtenden Farben. Um die Hundert Besucher und Fotografen verfolgen das Schauspiel. Leider wird der Bogen nur für ein paar Minuten von der Sonne beschienen.. Dies reicht aber, um ein paar schöne Aufnahmen im besten gelbroten Licht zu schiessen.. Sonnenuntergang hinter einer Wolkendecke, rosarot eingefärbt.
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Die bizarren Formen sehen aus wie Kobolde (Goblin = Gnomen). Vor 170 Millionen Jahren (Juraperiode) war hier ein Binnenmeer. Die Gezeiten deponierten Sand, Schlamm und Lehm auf dem Meeresgrund. Mit der Zeit entstanden unter grossem Druck Sedimente, welche zu Sandstein zusammengepresst und hart wurden Das Binnenmeer verschwand wieder. Die Sedimente (Sandstein) wurden durch Erosion (Wasser, Wind und Temperaturen) im Verlaufe von Jahrmillionen zu den heutigen eigenartigen Gebilden geformt. Auch die Arches (Steinbögen) sind aus gepresstem Sand von Dünen und durch Erosion entstanden.
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Die Erosion (Wind und Wetter) hat aus verschiedenfarbigen Kalk-und Sandsteinen eine Märchenwelt mit skurrilen Nadeln, Türmen und Schlosszinnen geschaffen. Diese Gesteinsschichten bestehen aus roten, eisenhaltigen Sedimenten, die im Tertiär vor 63 bis 40 Millionen Jahren abgelagert wurden Der Park liegt auf einer Höhe von 2400 bis 2800 m. Neben 400 Pflanzen- und 170 Vogelarten leben hier u.a. Koyoten, Präriehunde, Pumas sowie die seltenen Wapitihirsche und Gabelböcke. Um 0700 Uhr warten wir auf dem Sunrise Point auf den Sonnenaufgang. Es ist kalt. Höchstens ein paar wenige Grad über Null. Viele Touristen sind anwesend und möchten die ersten Sonnenstrahlen im Canyon fotografieren. Am Nachmittag steigen wir in den Canyon hinunter und können die Nadeln und Türme aus der Nähe bestaunen. Der Aufstieg verläuft durch einen engen Spalt zwischen hohen Nadeln auf steilem Zickzackweg wieder auf das Plateau zurück. Der Bryce Canyon, eine Märchenwelt zum Träumen. Im Winter (bis Ende März:) Temperaturen unter dem Gefriepunkt. Canyon meist mit Schnee verzuckert und verzaubert.
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Im Zion Canyon lebten früher Anasazi und später Paiute Indianer. Dann Mormonen, die sich vor religiöser Verfolgung in die Schlucht retteten. Sie nannten die Schlucht Zion, den himmlischen Ort. Der Canyon wurde 1919 zum Nationalpark erklärt. Ein Naturparadies: Kakteen, Wildblumen, subalpine Wälder, Maultierhirsche, Pumas, Steinadler, Truthähne, stattliche Bäume wie Fremont Pappeln und Weiden, über 270 Vogelarten. Links und rechts des Canyons steile, rostrot gefärbte Felswände, welche in den Seitencanyons immer näher zusammen rücken, dass man kaum mehr durchkommt wie in den Narrows (bedeutet Enge). Im Tal der meist harmlos dahinplätschernde Virgin River, welcher mit seinen Nebenflüssen den Canyon in 13 Millionen Jahren geschaffen hat und nach einem Gewitter in der näheren Umgebung plötzlich anschwellen und alles mitreissen kann. Infotafeln warnen die Touristen und geben Hinweise wie hoch das Risiko für den aktuellen Tag ist. Nach Information unseres Reiseleiters sollen letztes Jahr eine ganze Familie von 7 Personen auf einer Wanderung durch den Canyon von den Fluten des Rivers überrascht und mitgerissen worden sein. Ein Gewitter hatte sich für die Gruppe unbemerkt in der näheren Umgebung des Zion Nationalparks entladen. Emerald Pools Trail: kleine Wasserfälle, Biotope wie kleine Teiche (Pools) mit spezieller Fauna (Frösche) und Flora, an den rötlichen und senkrecht aufragenden Felswänden feuchte Stellen (austretende Wasserstellen) mit weiss-schwarzen Mustern. Tempel of Sinovawa: The Gateway to the Narrows Trail: Zuerst einfacher Weg ((behindertengängig) dem Virgin River entlang bis zu einer Furt mit seichtem Wasser. Hier machen die meisten Halt. Heute viele Touristen. Von hier geht es weiter in die tiefe weglose Schlucht. Man erreicht nach 1 bis 2 Stunden die Narrows (eigentliche Schlucht) mit nur etwa 7 m von einander getrennten 500 m hohen Felswänden. Die meisten wandern nur bis zur Furt. Einige weiter bis in die Narrows hinein. Bei der Furt muss der Virgin River watend überquert werden. Man kann wasserfeste Wanderschuhe in bestimmten Shops in Zion mieten. Die meisten der Touristen (auch die meisten unserer Reisegrupe) bleiben hier bei der Furt und verzichten auf die Überquerung des Virgin Rivers und die Wanderung in die Narrows. Im Canyon sind keine privaten Autos gestattet. Vom Zion Zentrum wird man mit Gratisbussen zu den einzelnen Ausgangspunkten der Wanderungen gefahren.
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